Die Kosten einer Reinigung sind unterschiedlich, das beginnt bei der Reinigung der Lüftungsanlage eines Einfamilienhauses, geht weiter über die Reinigung der Leitungen bis zur Reinigung bei Großanlagen, bei der man Preise erst nach einer Besichtigung vor Ort nennen kann.
Eine Reinigung der Lüftungsanlage verursacht keinen Dreck, da während der Reinigung der Schmutz direkt abgesaugt wird.
Die Dauer der Reinigung ist von der Anlage abhängig. Die Lüftungsanlage in einem Einfamilienhaus zu reinigen dauert ca. 1 Stunde, 3 Stunden (mit 2 Personen) inkl. der Leitungsanlagen. Sollte es sich um eine Großanlage oder eine Anlage mit Schimmelbefall handeln, ist die Dauer abhängig vom Aufwand.
Bei der Reinigung wird das ganze Gerät sowie die Leitungsanlage inspiziert, gereinigt und auf Funktionsfähigkeit geprüft.
Eine Reinigung einer Lüftungsanlage ist immer wichtig, da sie auf die Haltbarkeit der Anlage sowie auf die Behaglichkeit und das Wohlbefinden des Nutzers einwirkt.
Den Austausch der Filter kann man selber erledigen, bei der Reinigung der Anlage stößt man jedoch schnell an seine Grenzen. Bei Großanlagen und bei den Leitungen ist die Reinigung generell nur durch eine Fachfirma möglich.
Nur eine richtig eingestellte Lüftungsanlage ist eine effiziente Lüftungsanlage, da nur diese energieeffizient läuft und den Nutzer mit einer ausreichenden Menge frischer Luft versorgt. Zudem ist nur mit einer eingestellten Lüftungsanlage sichergestellt, dass die Lüftungsanlage für eine ausreichende Abluft sorgt und somit Schimmel im Gebäude verhindert.
Eine Lüftungsanlage muss bei der Installation richtig eingestellt werden und immer dann, wenn Sie z. B. durch den Nutzer verstellt wurde.
Bei der Einstellung der Lüftungsanlage werden mit einem Volumenstrommessgerät die Raumventile auf die Bedürfnisse der einzelnen Räume eingeregelt und im Anschluss die Lüftungsanlage passend eingeregelt.
Es werden alle Geräte, alle Zuluft- und Abluftleitungen sowie alle Ein- und Auslässe gereinigt.
Wir reinigen für Sie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Nach Norm sollten die Filter alle 180 Tage getauscht werden, je nach der Verschmutzung des Filters können aber auch geringe Intervalle notwendig sein.
Die Filter sammeln den ganzen Schmutz, der in der Außenluft hängt und von außen angesaugt wird, und geben gefilterte Luft in den Aufstellraum ab. Je nach Lage der Eintrittsöffnung der Ansaugluft und Lage des Gebäudes (z. B. an einer Hauptverkehrsstraße) ist die Außenluft sauberer oder schmutziger. Ohne Lüftungsanlage würde man sich diesen Schmutz ungefiltert ins Gebäude holen.
Zu Schimmel in der Lüftungsanlage kann es eigentlich nur durch eine nicht richtig installierte oder nicht richtig eingestellte Lüftungsanlage kommen.
Bei vielen Herstellern gibt es neben den normalen Wärmetauschern auch sogenannte Enthalpiewärmetauscher, die bis zu 73 % der Feuchtigkeit aus der Abluft wieder hygienisch der Zuluft hinzugeben.
Die automatische Bypassfunktion ist eine Umlenkungsklappe, die sich einschaltet, wenn die Außentemperatur geringer als die Raumtemperatur ist und die Raumtemperatur niedriger eingestellt ist als die Raumtemperatur.
Die Nutzung einer Lüftungsanlage macht auch im Sommer Sinn, da mit der Lüftungsanlage die Feuchtigkeit abtransportiert wird, die beim Abkühlen der Luft entsteht. Diverse Hersteller haben auch eine sogenannte Sommer- oder Bypasfunktion, die dafür sorgt, dass die Zuluft nicht noch durch Wärmetauscher erwärmt wird und man sich somit die gleiche Luft-temperatur wie beim Fensterlüften ins Gebäude holt, dieses aber nur in der erforderlichen Menge.
Eine Lüftungsanlage benötigt man für eine hygienische Raumlüftung und eine gute Behaglichkeit im Gebäude. Die Lüftungsanlage sorgt für einen entsprechenden Feuchtigkeitsabtransport und ein Einbringen von frischer, gefilterter Luft, was auch besonders für Allergiker sinnvoll ist. Eine Lüftungsanlage sorgt zudem dafür, dass über 80 % der Wärme, die beim Lüften über Fenster verloren gehen würde, zurückgewonnen werden.
Um gesundheitlichen Risiken von Mitarbeitern oder Kunden vorzubeugen, müssen Lüftungen regelmäßig gereinigt werden. Bleibt eine regelmäßige Reinigung aus, so kann nicht mehr für saubere und angenehme Luft gesorgt werden. Mit der Zeit setzen sich Schmutzpartikel in der Anlage fest, sodass diese ihre Umwelt nur noch mit schlechter, unsauberer Luft versorgen kann. Dennoch versucht das Gerät immer wieder, für frische Luft zu sorgen. Doch das funktioniert bei nicht ausreichender Reinigung nur bis zu einem gewissen Grad. Unter anderem hängt dies davon ab, wie verdichtet die einzelnen Schmutzpartikel schon in der Anlage vorhanden sind. In extremen Fällen kann es durch eine dauerhafte Nichtreinigung sogar zur Verstopfung der Anlage kommen. Ist ein Lüftungssystem stark verschmutzt, führt dies zu lauten Geräuschen, die nicht nur für Mitarbeiter störend sind, sondern auch für Kunden oder Gäste. Deshalb ganz wichtig: Lüftungen reinigen!
Weitere Informationen dazu sind unter der VDI 6022 zu finden. Zur kurzen Erklärung: VDI bedeutet „Verein deutscher Ingenieure“. In dieser Richtlinie wird dargelegt, wie die Lüftungssysteme zu reinigen sind. Am 01.01.2018 gab es eine grundlegende Änderung der VDI 6022. Bei der Vermittlung der Lerninhalte der VDI gibt es verschiedene Formblätter, wonach auch Prüfungen im Bereich Reinigung von Geräten zur Luftverbesserung und anderen Geräten gestellt werden. Dazu gehören auch Klimaanlagen. Seit der Erneuerung der Richtlinie gibt es folgende Änderungen beziehungsweise Neuheiten: Seit dem Jahr 2018 muss geprüft werden, ob die eingesetzten Geräte der standardgemäßen Nichtgefährdung der Mitarbeiter entsprechen. Auch ist jetzt klar geregelt, auf welche hygienischen Grundlagen das Fachpersonal achten muss.
Je nach Bauform der Anlage alle zwei bis drei Jahre. Nach Errichtung oder wesentlicher Änderung der Anlage erfolgt eine Erstinspektion.
Neben einer optischen Inspektion der Lüftungsanlage werden in erforderlicher Anzahl die kritischen Stellen mit sogenannten Abklatsch- / Wasserproben (Schimmel / Bakterien) und Luftkeimmessungen durchgeführt. Entsprechend den Anforderungen der VDI 6022.
Entsprechend der VDI sollen die Leitungen 1x im Jahr inspiziert werden und in erforderlichem Maße gereinigt werden. Bei dem Lüftungsgerät selber ist das Wartungsintervall von der Art der Luftbefeuchtung abhängig, sodass keine pauschale Aussage getroffen werden kann.
Bei Renovierungsarbeiten sollte die Lüftungsanlage idealerweise ausgeschaltet und die Öffnungen mit Kreppband zugeklebt werden. Dies verhindert, dass die Lüftungsanlage z. B. den Schleifstaub ansaugt und dieser die Lüftungsanlage verunreinigt. Sollte der Schleifstaub in das System gelangen, ist eine aufwendige Reinigung erforderlich.
Lüftungsfilter entfernen Staub, Mikroorganismen und Pollen aus der Außenluft. Diese werden von den Filtern aufgenommen und vermindern mit der Zeit die Filterleistung der Anlage. Dies führt zu einer geringeren Lüftung des Gebäudes und ggf. zu einem nicht mehr ausreichenden Feuchteabtransport sowie zu einem erhöhten Geräuschpegel der Anlage.
Im Bereich der Wohngebäude ist der Filter mit der Filterklasse G4 der meistgenutzte Standardfilter. Je nach Anlage oder Nutzer wird auf der Zuluftseite ein F7-Filter in die Anlage eingesetzt. Dieser Filter ist besonders gut für Allergiker geeignet, da er die Pollen aus der Außenluft filtert.
Mit Änderung der Norm stehen nun folgende Bezeichnungen auf dem Filter: G4= ISO Coarse oder ePM10; F7= ISO ePM1≥50%
Die Zeitspanne zwischen den Filterwechseln ist unterschiedlich. Bei Zentralen Lüftungsanlagen empfehlen die Fachleute einen Wechselintervall von mindestens einmal pro Halbjahr. Der Wechsel kann aber z. B. bei Dezentralen Anlagen je nach Hersteller häufiger gefordert werden. Steht das Gebäude in einer Gegend mit besonders hoher oder überdurchschnittlich verschmutzter Außenluft (z. B. Hauptverkehrsstraßen), kann ein früherer Filterwechsel sinnvoll sein.