Die Be- und Entlüftungsmöglichkeiten im Wohnungsbau

Im Wohngebäude haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten für eine optimale Be- und Entlüftung zu sorgen.

Im Fokus stehen dabei vor allem ein behagliches Raumklima und die Vermeidung von Kondenswasser, das zu Bauschäden führen kann. Die Norm DIN 1946-6 befasst sich im Allgemeinen mit der Lüftung von Wohnungen. Hier finden Sie weitere Informationen zu allgemeinen Anforderungen, Bemessung, Kennzeichnung, Ausführung, Abnahme und Instandhaltung unterschiedlicher Lüftungsmöglichkeiten.

Lüftungssysteme für Wohnungen lassen sich in zwei Gruppen gliedern:
1. Freie Lüftung
Dieses Lüftungssystem ist natürlichen Ursprungs und benötigt keinen zusätzlichen Ventilator. Demnach fallen ebenfalls keine zusätzlichen Betriebskosten einer Lüftungsanlage an. Der Luftaustausch erfolgt dabei über Undichtigkeiten in Wohngebäuden, wie beispielsweise Rollladenkästen oder Fugen. Dieser Luftvolumenstrom wird hauptsächlich durch Wind, thermischen Auftrieb oder durch eine Differenz zwischen Innenraum- und Außentemperatur erzeugt.
Die freie Lüftung wird in zwei weitere Gruppen unterteilt:
1.1. Schachtlüftung
Die Schachtlüftung erfolgt nach dem Kamineffekt. Dieser besagt, dass eine Temperaturdifferenz zwischen der Luft im Inneren von Wohngebäuden und der Außenluft zu einem Dichteunterschied führt. Warme Luft besitzt eine geringere Dichte und steigt auf. Dieser Effekt greift jedoch nur, wenn eine Temperaturdifferenz vorhanden ist.
1.2. Quer- und Fensterlüftung
Die Lüftung erfolgt durch das Öffnen eines Fensters. Eine weitere Unterscheidung der Quer- bzw. Fensterlüftung ist die Dauer- oder die Stoßlüftung. Bei diesem Lüftungssystem ist keine Wärmerückgewinnung möglich, weshalb dieses System weniger energieeffizient ist.
2. Ventilatorgestützte Lüftung DIN 1946
Mit diesem Lüftungssystem können mit Hilfe von Ventilatoren definierte Luftwechsel erfolgen. Die ventilatorgestützte Lüftungkann ebenfalls in zwei Gruppen unterteilt werden.
2.1. Abluft Systeme
Bei Abluft Systemen wird zwischen Zentralventilator- und Einzelventilator-Lüftungsanlagen unterschieden. Bei diesem Lüftungssystem ist in der Regel keine Wärmerückgewinnung möglich. Dieses System findet beispielsweise Anwendung in WC-Abluftanlagen, Tiefgaragen oder beim Dunstabzug in der Küche.
2.2. Zu- und Abluftsysteme
Dieses Lüftungssystem ist eine Kombination aus Zu- und Abluftsystem. Dieses System kann sowohl zentral als auch dezentral betrieben werden. Darüber hinaus ist eine Wärmerückgewinnung möglich, wodurch Sie Geld sparen können. Hierfür eignen sich beispielsweise ein Luft-Luft-Wärmeübertrager und/oder eine Wärmepumpe. Handelt es sich um ein modernes System ist eine Regulierung der Luftfeuchte ebenfalls möglich. Dieses System eignet sich vor allem für Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Merabo ist für Sie da!

Als fachkundiges Unternehmen im Bereich der Lüftungsanlagenreinigung und Co stehen wir Ihnen bei der Instandsetzung Ihrer Lüftungsanlage beiseite.

JETZT KOSTENLOS ANFRAGEN